in unserer neuen reihe urlaubsträume veröffentlichen wir reiseideen, die wir selbst noch nicht verwirklicht haben, die uns aber so gut gefallen, dass wir schon jetzt davon träumen und uns sicher sind, dass wir sie irgendwann umsetzen werden.
wir starten mit einem bericht über den freecamper, der aus „normalen“ wohnwagen, wohnmobilen oder bullis ein hausboot macht und mit dem man über die mecklenburgische seenplatte schippern kann. für uns eine wunderbare vorstellung, gerade bei dieser sommerlichen hitze. aber wie familientauglich ist so ein urlaub eigentlich? fragen, die wir uns sofort stellen sind beispielsweise: wie den bewegungsdrang ausleben, was haben andere familien da für erfahrungen gemacht? ab welchem alter ist diese urlaubsidee für kinder geeignet? und geht man sich nicht fürchterlich auf die nerven auf so engem raum? oder ist das ein gemeinsames abenteuer, das die familie zusammenschweißt? muss man irgendwelche besonderen (boots-)kenntnisse haben? fragen über fragen, die wir markus frielinghaus, dem erfinder des freecamper, gestellt haben.
müssen kinder schwimmen können?
„Thema Schwimmen-Können: Schwimmen können ist für manche Eltern ein wichtiges Kriterium, für andere wieder nicht. Es gibt in jedem Fall für jede Person eine passende Rettungsweste für den Törn. Der freecamper selbst ist rundum geschlossen durch das Schanzkleid (Plane). Die Eingänge können wir über eine Zusatzvorrichtung ebenfalls schließen.“
„Thema Schwimmen-Wollen:Die Badestelle hat man immer direkt dabei. Für Kinder super.“
wie sicher ist es mit kleineren kindern zu reisen?
„Thema Aufmerksamkeit: Zwei Personen (bei kleineren Kindern sind das die Eltern, bei größeren Kindern können das auch der erwachsene Bootsführer und ein Jugendlicher sein) sollten sich auf die Tätigkeiten an Bord während der Fahrt konzentrieren können. Die Fahrt selbst ist dabei recht entspannt, aber beim An- und Ablegen und beim Schleusen benötigt man zwei Leute mit der vollen Aufmerksamkeit.“
bekommen wir einen lagerkoller, weil wir uns nicht bewegen können?
„Thema Bewegung: Man kann sich an Bord schlecht aus dem Weg gehen. Der freecamper ist zwar mit 60 qm relativ groß, aber doch überschaubar. Der Bewegungsraum ist entsprechend begrenzt. Mein Sohn (12 Jahre) hat das so gelöst, indem er mit seinem Kickboard am Tag ca. 80 mal den Wohnwagen umkreist hat. Aber auch Pausen machen zwischendurch an einem Spielplatz oder Fahrräder mitnehmen für den „Landgang“ geht.“
ergänzend zu den antworten von markus frielinghaus fanden wir diese gästemeinung sehr hilfreich, wir können uns so einen freecamper-urlaub gut vorstellen als möglichkeit, sich selbst als familie wieder neu zu entdecken und dabei viel spaß zu haben und träumen schon mal weiter…
Titelfoto ©Eric Stelzer, alle anderen Fotos ©freecamper